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Fasten und Sport

Möchte man seinem Sport nachgehen und hat sich dazu entschlossen zu fasten?




Dann war dies eine gute Entscheidung.

Fastest man zum ersten mal, tauchen auch schon die ersten Fragen.

Darf man den Sport treiben während man fastet?


Sport in der Fastenzeit? Worauf kommt es an?

In erster Linie kommt es vor allem entscheidend darauf an, wie konkret man fastest. Vielleicht sollte man erst mal einige Tage vor der offiziellen Fastenzeit darauf vorbereiten. Man sollte erst einmal „nur“ auf Süßigkeiten, Alkohol oder Fleisch verzichten und den Sport genauso weitermachen wie vorher.


Vielmehr stellt sich die Frage nach dem Sport, ob während der Fastenzeit dann doch eher kein Hochleistungssport eher kein Hochleistungssport betrieben werden sollte, leuchtet eigentlich ein.


Und wie sieht es aber generell mit Sport und Bewegung aus, wenn man fastet.


Grundsätzlich gilt: „Sport ist gesund!“


Dieses Motto gilt immer und sollte auch während der Fastenzeit nicht vergessen werden.

Es ist nicht nur erlaubt, moderat Sport zu treiben, sondern auch wichtig.

Den nur wenn man sich ausreichend sportlich betätigt oder mal zumindest bewegt, sorgt man dafür einen stabilen Kreislauf.

Gleichzeitig beugt man mit Sport dem Abbau von Muskelmasse entgegen.

Zugleich wird man auch den Abnehmprozess beschleunigen – auch wenn das Abnehmen beim Fasten grundsätzlich nicht im Vordergrund stehen sollte. Fastenzeit heißt ja nicht, dass man deswegen auf der Couch verweilen und sich nur schonen muss.


Der Sport bringt den Stoffwechsel in Schwung.


Es ist eine Tatsache, dass Sporttreiben dafür sorgt, dass der Stoffwechsel in Schwung kommt.

Das Prinzip gilt hier auch noch: „Sport ist die beste Medizin!“



Dennoch gilt das Motto - nichts übertreiben!


Es ist sehr wicht das man auf seinen Körper hört. Sobald man das Gefühl hat, dass irgendetwas zu viel wird sollte man langsamer machen. Generell sollten man sehr anstrengende Sportarten und Leistungs- und Hochleistungssport, oder Schwerpunkt- und Hochpunktphasen auslassen oder lieber auf die Zeit nach dem Fasten verschieben.


Ballsportarten oder Training im Studio, Laufen, Joggen, Walken, Radfahren und Schwimmen sind unter der Voraussetzung, dass man sich dabei gut fühlt völlig in Ordnung. Idealerweise sollte man ein gutes Gleichgewicht zwischen Bewegung und Ruhe finden.



Welche Sportarten kommen dann gar nicht in Frage und scheiden aus?

Sportarten mit erhöhtem Verletzungsrisiko sollte man lieer gänzlich meiden. Zu diesen gehören unter anderem Tauchen, Klettern oder auch Abfahrtski. Alles was in den Bereich Hochleistungssport fällt, sollte in der Fastenzeit oder zumindest nur wirklich erfahrenen Sportlern unter Beobachtung und Menschen mit viel Erfahrung in Sachen Fasten vorbehalten sein.


Die Devise sollte heißen - „vorsichtig anfangen!“

In den ersten drei Tagen des Fastens ist immer Vorsicht geboten, weil der Blutzuckerspiegel und der Säure-Basenhaushalt sich erst noch regulieren müssen.

Die Meisten, die ohnehin sportlich und trainiert sind, können nach diesen drei Tagen ihre sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen.


Fastet man allerdings zum ersten Mal oder gehört ohnehin zu den unsportlichen Typen, sollte man in keinem Fall übertreiben. Es ist dennoch immer besser etwas radzufahren oder spazierenzugehen als gar keine Bewegung.


Immer auf Warnsignale des Körpers achten.


Man darf sich nur sportlich verausgaben, wenn man sich gut fühlt. Wenn man beim Sporttreiben Schwindelgefühle bemerkt, einem schwarz vor Augen wird oder man für Zitteranfälle und kalten Schweiß bekommt, dann sollte man sofort aufhören.


Die Gesundheit geht immer vor! Zusammenfassend kann man also sagen, dass es von drei Faktoren abhängt, ob man Sport während der Fastenzeit treiben sollte oder nicht.


• von der Sportart


• Von der Art des Fastens


• von deinem Fitnesszustand


Es rät sich immer gut, dass man vor dem Fasten einen Arzt hinzuzieht, wenn einem sehr viel an Leistungs- bzw. Hochleistungssport liegt oder wenn man nicht auf Sportarten mit hoher Verletzungsgefahr verzichten möchte.

Dann sollte man sich aber auf jeden Fall einige Wochen vorher darauf vorbereiten. Man könnte an 5 bis 6 Tagen in der Woche Süßigkeiten, Kaffee, Nikotin und Fleisch bzw. Wurst verzichten. Alkohol natürlich auch nicht, aber das kommt ehe nicht in Frage.

Stattdessen sollte man überwiegend auf Obst und Gemüse setzen. Dann dürfte Sport überhaupt kein Problem sein.


Die ersten Male lernt man sein Körper sehr gut kennen, man erreicht Grenzen, die man vorher nicht kannte. Je mehr Erfahrungen beim Fasten macht, umso leichter wird das Fasten mit Sport leichter.


Man sollte seine Erfahrung mit anderen, die auch gerne Fasten sollte teilen und jeden das Fasten im Sport leichter machen. Umso größer ist die Zeit nach dem Fasten, wenn es geschafft ist.

Man sollte hier auch sagen, dass man nicht direkt mit dem Ende der Fastenzeit direkt mit dem harten Training anfangen sollte. Auch hier empfiehlt es sich langsam anzugehen und sich eine Übergangszeit von 4 bis 6 Tagen geben sollte. Der Körper funktioniert nicht wie ein Knopfdruck und braucht seine Zeit, um sich anzupassen.




Interview im Schorsch-Schnack "Ramadan-Kalender" (Jil, Rana, Aisha, Ümit)

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